Aschenputtel, Unmoralische Version

Es war einmal vor ein paar Jahren ein junges hübsches Mädel, das für sein Leben gerne Pornostar werden wollte. Sie erfüllte die entsprechenden figürlichen Kriterien und war auch nicht auf den Mund gefallen. Ihre Eltern hatten sie sehr lieb (was zum guten Teil daran lag, daß sie von Töchterchens Berufswunsch nichts wußten) und so lief alles nach ihrem Wunsche. Eines Tages jedoch verunglückten die Eltern bei einem Verkehrsunfall und so mußte das arme Kind zu Stiefeltern. Diese hatten zwar, wie das Mädel erfreut festsellte, hervorragende Beziehungen zur Pornobranche, jedoch hatten sie zwei eigene Töchter, die sie vermittelten. So mußte das arme Kind niederste Dienste im Haushalt verrichten, während die bösen Stiefschwestern sie schlecht behandelten und eine Rolle nach der anderen bekamen. Wenn einmal nichts zu tun war, so erfand die Stiefmutter einige Bösartigkeiten. Eine ihrer liebsten Torturen war, dem Kind einen Topf mit Asche und Erbsen hizustellen, wobei es die Erbsen herausholen mußte. Doch eines Tages war eine Promotion-Party bei einem berühmte amerikanischen Produzenten und die Stiefmutter erhielt eine Einladung. "Das ist der Durchbruch!", jubelte sie. "Endlich müßen meine Lieblinge nicht mehr bei Billigproduzenten drehen, sondern kommen ganz groß ins Geschäft!". Auch unser armes Kind bat darum, mitkommen zu dürfen, jedoch lachte die Stiefmutter nur höhnisch: "Du? Du bleibst schön hier und liest Erbsen aus der Asche, du Aschenputtel!" Das arme Mädel zog sich gekränkt in die Küche zurück und weinte bitterlich, während die Stiefmutter und die Schwestern sich fertigmachten.

Die beiden bösen Stiefschwestern eilten sogleich in ihre prächtig ausgestatteten Zimmer, um sich in ihre schärfsten Klamotten zu werfen. Dabei spotteten sie über das arme Aschenputtel. "Was will denn die häßliche Heulsuse auf der Promotion-Party?", rief die Erste. "Die wäre doch eine einzige Blamage für die ganze Branche!", meinte die Zweite. Die Stiefmutter mahnte die beiden zur Eile: "Los, los, meine Täubchen, wir wollen doch nicht zu spät kommen!" So zogen sie kurze Zeit später in ihrem 700'er BMW los. Aschenputtel saß bitterlich weinenend in ihrer kärglichen Kammer im Keller. Warum waren alle so gemein zu ihr? Sie hatte doch niemandem ebbes getan. Sie wollte doch bloß eine kleine Rolle in einem dieser amerikanischen Edel-Filme haben. Wie sie so weinte, ertönte plötzlich ein lauter Knall und eine Nebelwolke war in ihrer Kammer. Als sich der Nebel lichtete, trat eine junge Frau in schwarzem Lederoutfit hervor. "Hey Tussie, wat heulst'n so?". Aschenputtel schaute ängstlich zu ihr empor: "Wer bist Du denn?". "Ich bin Hexe zur Ausbildung und auf das Pornogeschäft spezialisiert! Meine Chefin hat gesagt, du könntest Hilfe brauchen und ich soll hier mal vorbeikommen! Wat jibbet denn?". So klagte Aschenputtel dem steilen Zahn ihr Leid. Die Lederbraut dachte kurz nach und meinte: "Den Bräuten werden wir mal ordentlich die Suppe versalzen! Du gehst da jetzt hin und wirst denen die Schau stehlen!". "Aber ich habe nichts zum Anziehen für so eine Party!", sagte Aschenputtel. "Da mach dir mal keine Sorgen, Süße. Das regeln wir schon! Ich mache aus Dir die schärfste Braut, die der Produzent jemals gesehen hat. Ich wette mit Dir, daß Du in Zukunft alle Rollen bekommst, die Du willst!"

Nach kurzen überlegen schwang die Hexe zur Ausbildung ihren Zauberstab und sprach einen Spruch. Plötzlich stand Aschenputtel statt in dem zerissenen in einem beinahe durchsichtigen schwarzen Minikleid da. Nach einem weiteren Spruch hatte sie plötzlich sündhaft teure Stöckelschuhe und eine supi-Lockenfrisur. Sie war völlig geplättet. "Und jetzt kommt der Clou von't janze!", sprach die Hexe. "Hier hast Du einen prächtigen Dildo! Mit dem hat keine andere eine Chance gegen Dich!". "Ich weiß gar nicht, wie ich Dir danken soll!", meinte Aschenputtel kleinlaut. "Laß mal gut sein, Kleine. Das hat mir einen Mordsspaß gemacht. Aber Du mußt aufpassen: um punkt Mitternacht ist der ganze Zauber vorbei. Bis dahin mußt Du Dir den Kerl geangelt haben. Als krönendes Finale besorge ich Dir jetzt einen tollen Ferrari!". So stand unser kleines Mädel in tollsten Klamotten vor einem roten Ferrari und wußte gar nicht, wie ihr geschah. Nachdem sie sich gefangen, fuhr sie los zur Villa des Produzenten. Die Karre war echt spitze. Mit 220 Sachen war sie in Windeseile da. Aber wie sollte sie hereinkommen? Sie hatte ja gar keine Einladung! Der Türsteher hatte aber scheinbar, bei den vielen Pornosternchen die übersicht verloren und ließ sie ohne mit der Wimper zu zucken herein. Drinnen war eine tierische Party im Gange. Laute Musik und viele Frauen in fast überhaupt keinen Klamotten. Ebbes verunsichert lief sie durch die Räume und beobachtete das muntere Treiben. überall an der Wand hingen Werbeposter von dutzenden Hardcore-Filmen. Sie nahm sich ein Glas Champagner und blickte in die Menge. "Guten Abend, schöne Maid!", sprach plötzlich jemand von hinten. Sie drehte sich um und ein sehr gut gekleideter Mann in weißem Anzug und Pomade im Haar stand vor ihr. War das der Gastgeber? Was sollte sie jetzt tun?

Doch die Unsicherheit dauerte nicht lange. "Ich bin Gerdgünther von Genital, der Gastgeber!", stellte sich der Mann vor. Aschenputtels Herz begunn schnell zu schlagen. Das war ihre große Stunde! "Haben sie Lust, zu tanzen?", frug er. "Ja, klar!", antwortete sie wie aus der Uzi geschoßen. Die anderen Damen zogen lange Gesichter, als die zwei zur Tanzfläche schritten. "Warum die und nicht ich?", werden sich einige gedachte haben. Es wurde gerade ein heftiger 180 bpm-Tekkno gespielt und man tanzte ekstatisch. Aschenputtel konnte für einen Augenblick die zornigen Gesichter ihrer Stiefschwestern und ihrer Stiefmutter sehen, als sie mit dem Gastgeber tanzte. Der Gastgeber war total fasziniert von Aschenputtels schüchterner, zurückhaltender Art. So frug er sie nach dem dritten Tanz: "Ich würde Ihnen gerne die Hauptrolle in meinem neuesten Streifen 'Heiße Nächte in Sibirien' anbieten!". Aschenputtel wurde fast schwindelig. "Das war ja zu schön, um wahr zu sein!". "Doch vorher muß ich natürlich einige Probeszenen sehen. Ich habe im Hinterzimmmer ein kleines Studio. Dort können Sie zeigen, was Sie können!". So verschwand man diskret im Zimmer nebenan und Aschenputtel gab ihr Bestes. Näheres von diesen Szenen soll hier nicht beschrieben werden, nur soviel sei gesagt, daß der von der Hexe mitgegebene Superdildo viel zum Gelingen beitrug. Nach circa einer Stunde war der Produzent so überzeugt, daß er ihr gerade den Vertrag vorlegen wollte, als seine Armbanduhr gerade Mitternacht zu piepsen begann. Aschenputtel horchte sofort auf. "Mist!", jetzt, wo sie endlich am Ziel ihrer Träume war, sollte der Zauber aufhören. Hastig raffte sie ihre Klamotten zusammen und hastete zum Entsetzen aller Beteiligten zum Ausgang.

Bei den restlichen weiblichen Gästen brach sofort beißendes Gelächter aus. "Die hat wohl Panik bekommen, als es soweit war!", meinte eine von Aschenputtels Stiefschwestern. "Wohl zartbesaitet, die Süße!", sagte die Andere. Während die Anderen sich nun Hoffnungen machten, noch eine Rolle zu bekommen, hastete Puttel schnell zum Ausgang und am verdutzten Türsteher vorbei. Da die Hexe zur Ausbildung den Spuk wohlwissentlich, das sie es vergessen würde, nach der Uhr zu sehen, fünf Minuten länger dauern ließ, als sie gesagt, schaffte sie es gerade noch, außer Sichtweite zu kommen. Das Auto war jedoch schon weg und auch ihre flotten Kleider und die Supi-Lockenfrisur waren perdu. Puttel setzte sich hin und begunn, bitterlich zu weinen. Alles war jetzt umsonst! Nie würde sie Pornomodel werden können. Sie war zum Leben bei ihrer bösen Stieffamilie verdammt. Langsam trottete sie nach Hause. Im Pavillon des Produzenten war unterdessen die Hölle los. Er hatte erklärt, daß er die Rolle keiner Anderen, als der eben Getesteten geben würde. Daraufhin brach ein lautes Wutgeheul der versammelten Damen los. Er war wildentschloßen, die Maid wiederzufinden. So gut hatte sich noch keine bewährt. Er hatte außerdem einen Trumpf in der Hand: Bei ihrem überstürzten Aufbruch hatte sie ihren prächtigen Dildo im Studio liegengelassen. Jetzt mußte er irgendwie die paßende Person dazu finden. Er blies die Party lustlos ab und nahm sich vor, gleich morgen loszuziehen.

Unterdeßen kamen die Stiefmutter und die beiden Schwestern nach Hause. Sie waren stinkesauer, ob der abgeblasenen Party und ließen ihre Wut gnadenlos an dem armen Aschenputtel aus. Sie warfen den Aschenkübel um und befahlen ihr, alles wieder sauberzumachen. Außerdem warfen sie ihr das kärgliche Abendbrot aus dem Fenster, so daß das arme Mädchen hungrig schlafen gehen mußte. Nachdem sie sie eine Stunde lang tyrannisiert hatten, kehrte langsam Ruhe ein, die nur durch Puttels leises, bitterliches Schluchzen unterbrochen wurde. Am nächsten Morgen machte sich der Produzent wie geplant auf die Suche nach seiner Favoritin. Mit dem Dildo in der Hand zog er los und bat jede junge Maid, die ihm begegnete darum, das Teil auszuprobieren. Die ganze Zeit wurde er von einer schwarzen Rabin begleitet, die in Wirklichkeit unsere gute Hexe zur Ausbildung war. Die gute hatte den Dildo so präpariert, daß er bei keiner anderen Dame außer Puttel den gewünschten Effekt erzielen würde. So kam er denn irgendwann an das Haus der Stiefmutter. Diese war sofort hocherfreut, ihn zu sehen und ließ ihre beiden Töchter kommen. Der Produzent gab den Dildo der Ersten und diese probierte ihn sofort aus. Doch was war das? Das Ding tat mörderisch weh und war scheinbar viel zu groß. Sie ließ sich aber nichts anmerken. Jedoch krähte die Rabin gleich: "Ruckedigildo!-Er passt nicht, der Dildo!". So nahm die Zweite das Teil in Empfang. Doch bei ihr war er viel zu klein und sie spürte überhaupt nix. Sogleich erschall es: "Ruckedigildo!-Er passt nicht, der Dildo!". Enttäuscht wollte der Produzent wieder weiterziehen, als er zufällig aus dem Augenwinkel Aschenputtel den Müll aus dem Haus tragen sah. Ihre graziele Art kam ihm gleich bekannt vor. "Wer ist das denn dort?", frug er die Stiefmutter, "Ich will auch sie testen!". "Das ist nur unser Dienstmädchen. Damit verschwenden Sie nur Ihre Zeit!" Da sie aber dachte, daß das nicht gefährlich werden könnte, rief sie Aschenputtel herbei. Unter dem Gejohle ihrer Stiefschwestern probierte sie den Dildo. Das Gegröhle verebbte sofort, als man merkte, daß er scheinbar prima passte. Aschenputtel hätte wohl gar nicht mehr aufgehört, wenn nicht der Produzent auf sie zugerannt wäre und sie heftig umarmte. "Ruckedigildo!-Hier passt er, der Dildo!", rief der Rabe und verwandelte sich mit lautem Knall in die Hexe. "Jetzt bekommt Ihr Euer Fett!", rief sie der Stiefmutter und den Schwestern zu. Alle drei wurden in häßliche, bucklige Aussätzige voller Furunkel verwandelt. Aschenputtel und ihr Produzent jedoch drehten viele Filme und vergrößerten die Firma immer weiter. Als Aschenputtel jedoch zu alt wurde, setzte der gemeine Kerl sie einfach vor die Tür und nahm sich eine Zwölfjährige. Und die Moral von der Geschicht': Geh' in die Pornobranche nicht!
Ende